Seelenpartner oder toxische Beziehung?
Bist du auf der Suche nach der anderen Hälfte deiner Seele oder steckst du vielleicht in einer toxischen Beziehung fest? Spürst du die tiefe Sehnsucht nach Liebe und Nähe, die so stark ist, dass du dich sogar auf dramatische Dreiecksbeziehungen einlässt? Vielleicht bist du unsicher, ob deine Beziehung dir schadet oder ob du dich in einem tiefen spirituellen Wachstumsprozess befindest?
Mein neues Buch „Seelenpartner oder toxische Beziehung?“ wird Dir weiterhelfen! Es ist mir ein besonderes Anliegen, das Thema der toxischen Beziehungen für Hochsensible in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Denn in meiner Beratungstätigkeit für hochsensible Menschen nimmt das Thema einen immer größeren Raum ein.
Ich möchte insbesondere spirituell interessierten Hochsensiblen eine Hand reichen, um über ihre komplexen Beziehungserfahrungen mehr ganzheitliches Wissen in Verbindung mit bodenständiger Psychologie zu erlangen.
Gleichzeitig möchte ich Wege aufzeigen, wie wir den Glauben an echte Seelenpartner in unserem Herzen bewahren und uns immer wieder neu für liebevolle und nahe Beziehungen öffnen können (auch wenn wir in der Vergangenheit schmerzhafte Beziehungen erfahren haben oder narzisstischen Missbrauch).
Seelenpartner, Dualseele oder toxisch?
Es gibt Momente im Leben, in denen die Grenzen zwischen Liebe und Leidenschaft, zwischen Verbundenheit und Verwirrung verschwimmen. Vielleicht fragst du dich gerade, ob du dich in einer toxischen Beziehung befindest oder ob es sich um etwas viel Tieferes handelt – die Begegnung mit deiner Dualseele.
Das Konzept der Dualseelen hat seinen Ursprung in der antiken Philosophie, besonders bekannt durch den griechischen Philosophen Platon. Er beschrieb, wie sich die Seelen zu Beginn der Zeit in zwei Hälften trennten, die sich seitdem in einem ständigen Streben nach Vereinigung befinden. Diese Sehnsucht, diese tiefe Verbundenheit, wird oft als die Platon-Liebe bezeichnet.
Oftmals manifestiert sich die Dualseelenverbindung auf ungewöhnliche Weise. Eine der Hälften zeigt sich emotional und herzbetont, während die andere rational und kühl erscheint. Sie verstehen sich nicht vollkommen, sind so verschieden, und doch ist da eine Anziehungskraft, die unübersehbar ist. Dualseelen können vor beträchtlichen Herausforderungen stehen, sei es durch Altersunterschiede, unterschiedliche Lebensstile, religiöse oder kulturelle Unterschiede oder bereits bestehende Partnerschaften.
Derzeit schreibe ich mein neues Buch und interviewe hochsensible Frauen und Männer und frage nach ihren persönlichsten, schönsten und schmerzhaftesten Erfahrungen in der Liebe. Du wirst darin authentische Lebensberichte finden, die dein Herz tief berühren werden!
Der Prozess der Dualseelenverbindung ist tiefgreifend und kann sämtliche Lebensbereiche durchdringen, die noch nicht von Selbstliebe durchdrungen sind. Er durchläuft typischerweise verschiedene Phasen, die von der diffusen Vorahnung über das Hineinfallen in die Liebe bis hin zur Irritation und dem Loslassen reichen. Ob es Dualseelen wirklich gibt oder ob dies nur eine Interpretation von tiefen psychologischen Anziehungskräften ist, lässt sich nicht ganz abschließend festlegen. Sicher ist jedoch eines, wir brauchen einen differenzierten Blick auf Spiritualität und Psychologie.
Buchvorschau: „Hochsensible und empathische Menschen haben ein erhöhtes Risiko, in toxische Beziehungen zu geraten. Doch ausgerechnet sie suchen aufrichtig nach ihrem Seelenpartner.
Als unbewusste Empathen sind sie leider das perfekte Beuteschema von Energievampiren. Hochsensible sind bereit, alles für ihr Gegenüber zu tun und tiefe Verletzungen zu verzeihen. Sie sind beseelt von dem aufrichtigen Wunsch, das Herz des Partners für die Liebe zu öffnen.
Ohne das Wissen über narzisstische Persönlichkeiten und den Verlauf toxischer Beziehungen geraten sie immer tiefer in eine Spirale der emotionalen Abhängigkeit, während sich ihr Selbstvertrauen, ihre Gesundheit und ihre emotionale Stabilität immer weiter verschlechtern.
In diesem Buch offenbart die Bestsellerautorin und Psychologin Sylvia Harke ein großes Tabuthema, das sich häufig hinter Gesundheitskrisen, Ängsten, Depressionen und Selbstzweifeln hochsensibler Menschen verbirgt: toxische Beziehungen in allen Schattierungen.“
Das Buch erscheint im Dezember 2024 beim Verlag Via Nova
Video: Gesunde oder toxische Beziehung?
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Mehr InformationenSeelenpartner oder toxische Beziehung?
Seelenpartnergefühle und die Warnsignale toxischer Beziehungen stehen oft im Kontrast zueinander und können dazu beitragen, zwischen einer gesunden und einer ungesunden Beziehung zu unterscheiden. In meinem Video erläutere ich Dir erste Hinweise zu diesen Unterscheidungsmöglichkeiten. Hier ist eine Gegenüberstellung, die dabei helfen kann, diese Unterschiede klarer zu erkennen:
Seelenpartnergefühle
Tiefe Verbundenheit: In einer Seelenpartnerbeziehung herrscht eine tiefe, unerklärliche Verbundenheit, die über das rein Physische hinausgeht. Es fühlt sich an, als ob man die andere Person seit Ewigkeiten kennt, und es besteht ein starkes Gefühl von Vertrautheit und Harmonie.
Gegenseitige Unterstützung: Seelenpartner unterstützen sich gegenseitig auf ihrem Lebensweg und ermutigen einander, ihr volles Potenzial zu entfalten. Sie fühlen sich von ihrer Partnerschaft gestärkt und motiviert, ihre Ziele zu erreichen.
Respekt und Wertschätzung: In einer Seelenpartnerbeziehung gibt es einen tiefen Respekt und eine gegenseitige Wertschätzung füreinander. Die Partner behandeln sich mit Freundlichkeit, Güte und Mitgefühl und achten darauf, die Bedürfnisse des anderen zu respektieren.
Gemeinsame Werte und Ziele: Seelenpartner teilen oft ähnliche Werte, Überzeugungen und Lebensziele. Sie fühlen sich auf einer tieferen Ebene verbunden und können sich vorstellen, ihr Leben gemeinsam zu gestalten und eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.
Warnsignale toxischer Beziehungen
Übereilte Annäherung und Verschmelzung: In toxischen Beziehungen sieht man schon in der Kennenlernphase, dass wichtige Phasen des Kennenlernens übersprungen werden. Narzissten stellen schnell eine emotionale und körperliche Symbiose her. Meist durch intensive Gespräche, Telefonate und schnelle erotische Kontakte.
Emotionale Verbannung: Toxische Beziehungen sind oft von emotionaler Verbannung geprägt, dies zeigt sich nach der Symbiosephase in Form von Rückzug, Schweigen, der gefühlten Glaswand um das Herz, die unsichtbaren Mauern und emotionale Zurückweisung, wenn du deinen Partner eigentlich am meisten brauchst.
Ungesunde Abhängigkeit: In toxischen Beziehungen kann eine ungesunde Abhängigkeit entstehen, bei der ein Partner sich vollständig auf den anderen stützt und seine eigenen Bedürfnisse und Interessen vernachlässigt. Dies kann zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und Unselbstständigkeit führen.
Mangelnde Kommunikation und Respekt: In toxischen Beziehungen fehlt oft eine offene und respektvolle Kommunikation zwischen den Partnern. Konflikte werden nicht konstruktiv gelöst, sondern eskalieren häufig zu Streitigkeiten und Machtkämpfen. Häufig sind toxische Beziehungen auch durch eine Reihe von Geheimnissen geprägt, die sich hinterher als fatal herausstellen.
Warum fühlt sich das Toxische so vertraut an?
Das Toxische kann sich für viele Menschen vertraut anfühlen aus einer Reihe von Gründen. Diese Gründe zu kennen, kann dir helfen, eine realistischere Einschätzung vorzunehmen.
Wiederholung von Mustern: Menschen neigen dazu, in Beziehungen und Situationen zu geraten, die denen ähneln, die sie in ihrer Vergangenheit erlebt haben. Dies kann dazu führen, dass sich toxische Dynamiken wiederholen, weil sie das Vertraute und Bekannte sind, auch wenn sie schädlich sind. Diese Muster können bereits in der Kindheit geprägt werden und sich dann in späteren Beziehungen fortsetzen.
Emotionale Bindung: Selbst in toxischen Beziehungen kann eine starke emotionale Bindung entstehen, die es schwer macht, loszulassen. Die Intensität der Emotionen, sei es Liebe, Angst oder Abhängigkeit, kann dazu führen, dass sich das Toxische vertraut und normal anfühlt, selbst wenn es schädlich ist.
Geringes Selbstwertgefühl: Hochsensible mit geringem Selbstwertgefühl neigen dazu, sich in Situationen zu begeben, die ihre negativen Überzeugungen über sich selbst bestätigen. Sie könnten glauben, dass sie keine gesunde Beziehung verdienen oder dass sie nicht in der Lage sind, ohne die Unterstützung eines toxischen Partners zu leben. Das Toxische kann sich daher vertraut anfühlen, weil es ihre tiefsten Überzeugungen über sich selbst spiegelt.
Manipulation und Kontrolle: Toxische Partner können gezielt das Vertrauen und die Abhängigkeit ihres Partners ausnutzen, um sie in der Beziehung zu halten. Durch Manipulationstechniken und Kontrollverhalten können sie ein Gefühl der Normalität schaffen, selbst wenn die Beziehung eigentlich schädlich ist. Dies kann dazu führen, dass sich das Toxische vertraut anfühlt, weil es eine gewisse Stabilität und Sicherheit suggeriert.
Fehlende Referenzpunkte: Für manche hochsensible Menschen sind toxische Beziehungen die einzigen Beziehungsdynamiken, die sie kennen. Wenn sie keine gesunden Beziehungen oder positive Vorbilder in ihrem Leben hatten, können sie Schwierigkeiten haben, die Unterschiede zwischen einer gesunden und einer toxischen Beziehung zu erkennen. Das Toxische kann sich daher vertraut anfühlen, weil es ihr einziges Referenzpunkt ist.
Beziehungs Coaching
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