Bin ich eine multibegabte Scannerpersönlichkeit?
Vielleicht hast du in den letzten Jahren schon mehrere berufliche Wege begonnen, immer wieder etwas Neues ausprobiert und stehst jetzt erneut an einem Punkt, an dem du spürst: „So geht es nicht weiter. Irgendetwas in mir ruft nach Veränderung.“
Gleichzeitig fragst du dich vielleicht, ob mit dir etwas nicht stimmt, weil andere Menschen anscheinend „ihre eine Sache“ gefunden haben und sie jahrzehntelang durchziehen, während du innerlich bereits nach dem nächsten Kapitel suchst.
Wenn du dich darin wiederfindest, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du eine multibegabte Scannerpersönlichkeit bist – also ein Mensch mit vielen Interessen, Talenten und Lebensentwürfen in sich. In diesem Artikel erfährst du:
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woran du erkennst, dass du zu den Scannerpersönlichkeiten gehörst,
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welche sieben Erfolgsgeheimnisse dir helfen, deinen Weg mit mehr Klarheit und Herz zu gehen,
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und wie du mit Downphasen, Dopamin-Schwankungen und Verzettelung konstruktiv umgehen kannst.
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Mehr InformationenWie erkenne ich mich als Scannerpersönlichkeit?
Viele Scannerpersönlichkeiten haben lange das Gefühl, „falsch“ zu sein, weil sie sich in klassische Lebensläufe nicht richtig einfügen können. Vielleicht erkennst du dich in einigen dieser Punkte wieder:
Du interessierst dich nicht nur für ein Thema, sondern gleich für fünf, zehn oder noch mehr. Immer wieder hast du Phasen, in denen du komplett in ein Gebiet eintauchst – und nach einiger Zeit stellst du fest, dass deine Begeisterung abnimmt. Was andere als „Sprunghaftigkeit“ deuten, ist für dich ein ganz natürlicher innerer Rhythmus.
Von außen wirkt dein Lebenslauf vielleicht, als würden mehrere Menschen darin vorkommen. Du hast möglicherweise schon Jobs gewechselt, Branchen verlassen, Weiterbildungen begonnen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Innerlich ergibt es für dich dennoch Sinn, weil alles Teil deines Lernens ist.
Klassische Routinearbeiten ziehen dir die Energie. Du brauchst geistige Anregung, Abwechslung und das Gefühl, etwas gestalten zu können. Gleichzeitig merkst du, dass dein Nervensystem sensibel ist: Zu viel Druck, zu viele Termine oder zu viel Erwartung von außen führen schnell zu Überforderung, innerer Unruhe oder dem Wunsch, alles hinwerfen zu wollen.
Und trotzdem spürst du immer wieder einen tiefen inneren Ruf: „In mir liegt noch mehr. Da ist noch ein größeres Bild, das ich leben möchte.“
Wenn dir all das vertraut vorkommt, lohnt es sich, deine Scannerpersönlichkeit nicht länger als „Problem“, sondern als Ressource zu verstehen und zu schauen, wie du sie bewusst nutzen kannst.
Typische Erkennungsmerkmale
- Du hast viele Interessen und Talente und könntest dir vorstellen, mehrere Berufe in einem Leben auszuüben.
- Du merkst immer wieder: Nach einigen Jahren ist „die Luft raus“ in einem Bereich, der früher total gepasst hat.
- Du fühlst dich oft eingeschränkt, wenn du dich auf eine Sache festlegen sollst.
- Deine Biografie wirkt von außen manchmal „sprunghaft“, für dich selbst aber innerlich folgerichtig.
- Du bist besonders kreativ, neugierig und lernfreudig: klassische Routinejobs lassen deine Energie rapide sinken.
- Du hast das Gefühl, „anders zu ticken“ als Menschen, die 30 Jahre im gleichen Beruf bleiben.
- Du spürst immer wieder einen tiefen inneren Ruf, noch etwas ganz anderes in die Welt zu bringen, auch
Was ist mein Potenzial als Scannerpersönlichkeit?
Als multibegabte Scannerpersönlichkeit trägst du nicht nur ein Talent in dir, sondern ein ganzes inneres Feuerwerkt an Gaben und Lebensentwürfen. Du bist wie ein Diamant mit vielen Facetten, die in allen Farben schillern. Faszinierend und komplex zu gleich!
Dein größtes Potenzial ist die Fähigkeit, in einem Leben mehrere „Karrieren“ zu leben, manchmal nacheinander, manchmal parallel. Du bist nicht dafür gemacht, eine Rolle zu wählen und dann 40 Jahre lang darin zu verharren.
Im Laufe der Zeit kommt fast jede Scannerpersönlichkeit an einen Punkt, an dem sich ein bestimmter Weg „auserzählt“ anfühlt: Die Energie sinkt, die Neugier lässt nach, das Feuer, das du früher für dieses Thema hattest, erscheint nur noch wie eine Erinnerung. Viele erleben das zunächst als Versagen: „Alle anderen bleiben dabei, warum kann ich das nicht?“
Wenn du aber beginnst, dich als zyklisches Entwicklungswesen zu verstehen, verschiebt sich deine Perspektive. Das Ende eines beruflichen Kapitels ist dann kein Scheitern, sondern ein natürlicher Abschluss – die innere Ernte einer bestimmten Lernphase.
Je bewusster du diese Übergänge gestaltest, desto mehr kannst du das, was du in den verschiedenen Bereichen gelernt hast, später kreativ miteinander verweben: Deine psychologische Erfahrung, deine künstlerische Seite, deine spirituelle Tiefe, deine Business-Expertise – all das kann zu Angeboten werden, die nur du genau so verkörperst.
Wie kann ich Veränderungen meistern?
Ein deutlicher Hinweis auf eine anstehende Wandlungsphase ist ein Gefühl von Energiemangel auf deinem bisherigen Weg. Aufgaben, die dir früher leichtfielen, kosten dich plötzlich überproportional Kraft. Die Nachfrage sinkt vielleicht, Anfragen fühlen sich schwer an oder du spürst, dass die Art, wie du bisher gearbeitet hast, deiner inneren Wahrheit nicht mehr entspricht.
Es ist, als würdest du in einem Zyklus langsam den Herbst erreichen. Blätter fallen, Strukturen lösen sich, etwas bereitet sich auf den Winter vor. Das macht vielen Angst, weil unsere Gesellschaft uns beibringt, wir hätten unser Leben jederzeit unter Kontrolle und sollten idealerweise in einer geraden Linie nach oben wachsen. Den Bezug zur Zyklusnatur unserer Seele habe ich durch das Buch „Die Wolfsfrau“ von Clarissa Pincola Estés erhalten, über ihre teifenpsychologischen Märcheninterpretationen habe ich auch bereits viele Videos veröffentlich.
Die Realität ist anders:
Menschen verlassen unser Leben, Geschäftsmodelle gehen zu Ende, Angebote passen nicht mehr zu der Person, die du inzwischen geworden bist.
Wenn du Scannerpersönlichkeit bist, kennst du diese Erlebnisse besonders gut. Und doch liegt genau hier eine deiner größten Stärken: Du bist in der Lage, immer wieder neu zu beginnen.
Wenn du lernst, deinen inneren Zyklen zu vertrauen, wird der Moment des „Endes“ zu einem Übergang: vom Alten ins Neue. Statt krampfhaft festzuhalten, kannst du fragen:
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Was habe ich in diesem Kapitel gelernt?
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Welche Fähigkeiten möchte ich mitnehmen?
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Was darf jetzt sterben, damit etwas anderes geboren werden kann?
Auf diese Weise wird Wandlung von einer Bedrohung zu einem wiederkehrenden Erfolgsprinzip in deinem Leben.
Was haben meine Downphasen mit Dopamin zu tun?
In den letzten Jahren liest man überall von Dopamin: dem Neurotransmitter, der mit Motivation, Belohnung und Neugier in Verbindung gebracht wird. Gerade im Bereich Selbstoptimierung wird schnell die Erklärung geliefert: „Wenn du antriebslos bist, hast du ein Dopaminproblem.“
Als Scannerpersönlichkeit kennst du wahrscheinlich beide Extreme: Phasen, in denen du vor Ideen sprühst, nachts noch Notizen machst, vor lauter Begeisterung kaum schlafen kannst und dann Zeiten, in denen plötzlich alles grau wirkt. Nichts interessiert dich so richtig, du fühlst dich wie innerlich leer und fragst dich vielleicht, ob du ausgebrannt bist oder etwas nicht stimmt.
Tatsächlich spielen Botenstoffe wie Dopamin eine Rolle dabei, wie motiviert, neugierig und tatendurstig du dich fühlst. Wenn du dauerhaft gestresst bist, dich überforderst oder immer wieder über deine Grenzen gehst, kann dein System in einen Zustand rutschen, in dem sich alles „flach“ anfühlt. Das ist kein persönliches Versagen, sondern oft eine Schutzreaktion deines Nervensystems.
Wichtig ist, diese Downphasen nicht vorschnell zu pathologisieren und gleichzeitig ernst zu nehmen. Nicht jede Phase von Müdigkeit, Leere oder Sinnsuche ist ein Hinweis auf eine Krankheit. Manchmal ist es schlicht dein inneres System, das dir signalisiert:
„So, wie du gerade lebst und arbeitest, stimmt etwas nicht mehr.“
Genauso gilt aber auch: Wenn solche Phasen sehr tief sind, lange anhalten, mit starken Schlafstörungen, Hoffnungslosigkeit oder körperlichen Beschwerden einhergehen, kann es sinnvoll sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen (z. B. ärztlich, psychotherapeutisch), statt allein an dir herumzudoktern oder nur „Dopamin-Hacks“ auszuprobieren.
Für dich als Scannerpersönlichkeit ist es hilfreich, dir Fragen zu stellen wie:
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Bin ich gerade erschöpft, weil ich zu lange über meine Grenzen gegangen bin?
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Oder erlebe ich einen tieferen Stillstand, der mich einlädt, grundsätzlich neu zu justieren?
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Ernähre ich mich, schlafe ich, bewege ich mich so, dass mein Nervensystem überhaupt in Balance kommen kann?
- wenn Deine Schwankungen in Motivation und Umsetzung stark schwanken, kann dies auch ein Hinweis auf ADHS sein.
Downphasen sind bei Scannerpersönlichkeiten nicht automatisch ein Zeichen von Schwäche, sondern können Ausdruck deiner zyklischen Kreativität sein. Sie wollen verstanden, nicht wegoptimiert werden. Wenn du sie als Einladung zur Neuorientierung nimmst, statt dich dafür zu verurteilen, entsteht aus dem Tief oft der nächste, sehr fruchtbare Lebensabschnitt.
Sabotiere ich meinen Erfolg durch Verzettelung?
Hinter Verzettelung bei Scannerpersönlichkeiten steckt oft mehr als nur „zu viele Ideen“. Manchmal ist sie eine versteckte Form von Selbstschutz. Vielleicht ahnst du, dass eine bestimmte Idee wirklich kraftvoll ist – dass sie dich sichtbarer machen, dich erfolgreicher oder auch angreifbarer machen könnte. Und genau das macht Angst.
Statt diese Angst wahrzunehmen und liebevoll zu begleiten, weichen wir aus:
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Wir beginnen noch ein neues Projekt.
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Wir buchen noch eine Weiterbildung.
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Wir optimieren Kleinigkeiten, statt das Wesentliche auf die Straße zu bringen.
Nach außen wirkt das aktiv und fleißig. Innerlich blockieren wir damit oft genau den Weg, der uns in die nächste Wachstumsphase führen würde.
Ein liebevoll-kritischer Spiegel kann dann sein:
„Verhindere ich gerade unbewusst meinen Erfolg, indem ich mich in Nebenschauplätzen verliere?“
Wenn du diese Frage ehrlich beantworten kannst, hast du einen großen Schritt gemacht. Dann geht es nicht mehr darum, dich zu verurteilen, sondern darum, zu entscheiden:
- Welches Projekt verdient jetzt meine ganze Präsenz?
- An welcher Stelle bin ich eingeladen, innerlich zu wachsen, statt noch eine Runde im Ausweichmodus zu drehen?
- Glaubst du wirklich an einen Erfolg von deinem Projekt?
- Langweilt dich die Optimierung deiner kreativen oder Geschäftsprozesse, wennglich die Idee und das Angebot dahinter genial ist?
- Verzettelung kann auch ein Ausdruck davon sein, dass ein berufiches Projekt nicht ganz ausgereift ist und du einfach zum nächsten Angebot springst, weil das Feinschleifen des bisherigen Pronekts zu kompliziert und langweilig erscheint.
- Auch die Verwechslung von Produktivität und strategischen Entscheidungen können für feinfühlige Scannerpersönlichkeiten zum Verhängnis werden, gerade weil kreative Persönlichkeiten eher assoziativ, intuitiv und spirituell vorgehen möchteen und strategische Entscheidungen sich kalt und materialistisch anfühlen können.
Ich kenne diese Gefühle nur zu gut und habe in den letzten 10 Jahren extrem viele Themen neben der Hochsensibilität ins Leben gerufen mit meinen Büchern und Videos, wie etwa Selbstliebe, spirituelle Psychologie oder Narzissmus und toxische Beziehungen. Für die innere Entwicklung ist ein solcher Themenwechsel extrem anregend, nach außen hin wirkt es oft jedoch nicht mehr stringent genug oder sprunghaft.
Gerade hier ist es für Scannerpersönlichkeiten wichtig, sich kompetente Begleitung zu holen, Menschen, die deine Vielfalt verstehen und dich trotzdem liebevoll auf Fokus und Umsetzung zurückführen.
Von wem sollte ich Rat annehmen?
Als Scannerpersönlichkeit bekommst du oft sehr unterschiedliche Ratschläge. Manche Menschen raten dir, dich endlich festzulegen. Andere bestätigen dir deine Vielfalt, sind aber selbst nicht unbedingt ein Vorbild für ein stabiles, erfüllendes Leben.
Ein zentrales Erfolgsgeheimnis lautet deshalb:
Nimm vor allem Rat von Menschen an, die dort sind, wo du gerne hinmöchtest: innerlich und äußerlich.
Wenn du dein Angestelltenverhältnis oder sogar ein Beamtenverhältnis gekündigt hast, um deinen eigenen Weg zu gehen, sind Kolleg:innen aus der alten Welt oft keine hilfreichen Ratgeber. Sie kennen die innere Freiheit, aber auch die Verantwortung deines Weges nicht und versuchen manchmal unbewusst, dich in das System zurückzuziehen, das ihnen vertraut ist.
Das bedeutet nicht, dass diese Menschen „falsch“ sind. Es heißt nur, dass du sehr bewusst entscheiden darfst, wessen Stimme du in dein Inneres hineinlässt. Wer kann wirklich ein Vorbild für dich sein oder wer bestätigt dich eher in deiner alten Identität?
Frage dich:
- Bei wem fühle ich mich wirklich gesehen als sensible, Scanner-, vielleicht auch spirituelle Persönlichkeit?
- Wer lebt eine Form von Leben, bei der ich innerlich denke: „Davon mehr, bitte.“
- Wer kann meine Ängste verstehen, ohne sie kleinzureden und gleichzeitig meine Größe sehen?
Solche Menschen sind wie lebendige Leuchttürme in Wandlungsphasen. Sie erinnern dich daran, dass dein Weg zwar besonders, aber nicht falsch ist.
Wie unterscheide ich Angst von Intuition?
Spirituelle, feinfühlige Menschen sagen oft: „Meine Intuition sagt mir, das ist nichts für mich.“ Manchmal stimmt das und manchmal spricht an dieser Stelle schlicht und einfach die Angst.
Intuition und Angst fühlen sich im ersten Moment ähnlich an, weil beides aus dem Inneren kommt. Wenn du genauer hinspürst, kannst du jedoch Unterschiede wahrnehmen:
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Angst zieht dich eher zusammen. Dein Körper wird eng, du willst ausweichen, etwas in dir möchte sich zurückziehen oder davonlaufen.
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Intuition fühlt sich meist leiser an, aber klarer. Sie ist wie ein sanfter Zug nach vorne, eine stille, tiefe Stimmigkeit – manchmal auch ein zartes Sehnen, das sich immer wieder meldet.
Du kannst einen kleinen Selbsttest machen, indem du auf dein Leben zurückschaust:
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Welche Themen tauchen seit deiner Kindheit oder Jugend immer wieder auf?
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Welche Bücher, Filme, Serien haben dich über Jahre hinweg fasziniert?
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Welche Vorbilder, Künstler:innen, Autor:innen oder Unternehmer:innen ziehen dich an?
Oft zeigt sich darin ein roter Faden deiner Seele. Das sind keine Zufälle, sondern Hinweise deiner Intuition. Wenn du in einer konkreten Situation unsicher bist, kannst du dir Zeit nehmen, deinen Körper zu spüren:
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Wie atme ich, wenn ich an diese Möglichkeit denke?
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Fühle ich eher Weite oder eher Enge?
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Wird meine Angst lauter, je konkreter ich werde – obwohl etwas in mir gleichzeitig leuchtet?
Dann kannst du lernen, beides ernst zu nehmen: die Angst, die dich vor Überforderung schützen will, und die Intuition, die dich in deine Entfaltung ruft.
Orientierungs-Coaching für Scannerpersönlichkeiten im Beruf (hier mehr erfahren).
Wie treffe ich als Scannerpersönlichkeit klarere Entscheidungen?
Entscheidungen sind für Scannerpersönlichkeiten oft ein sensibles Thema. Denn jede Entscheidung bedeutet nicht nur ein Ja, sondern auch ein Nein zu vielen anderen spannenden Möglichkeiten. Wenn du Entscheidungen lange vor dir herschiebst, entsteht ein Zustand, den viele Scanner gut kennen: innere Unruhe, hundert offene Tabs im Kopf, Projekte, die halb begonnen sind und dich innerlich trotzdem beschäftigen.
Du kannst dir deine Entscheidungsfähigkeit wie einen Muskel vorstellen. Dieser Muskel wird stärker, wenn du ihn benutzt. Ein praktischer Einstieg kann so aussehen:
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Schreibe dir alle Entscheidungen auf, die du aktuell vor dir herschiebst – beruflich, privat, kreativ.
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Nimm dir jeden Tag eine kleine Entscheidung vor, die du bewusst triffst.
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Spüre nach, wie sich dein System verändert, wenn du offene Schleifen schließt.
Viele Menschen bemerken nach einiger Zeit, dass plötzlich wieder Energie frei wird, von der sie gar nicht wussten, dass sie gebunden war. Für Scannerpersönlichkeiten ist das besonders wertvoll: Wenn du nicht mehr zehn halb offene Projekte im Hinterkopf trägst, kannst du viel klarer spüren, welches deiner Vorhaben jetzt wirklich an der Reihe ist.
Was bedeutet Herz-Kohärenz für mein Erfolgsgeheimnis?
Herz-Kohärenz bedeutet, dass Gefühl, Gedanke und Handlung miteinander im Einklang sind. Du lebst nicht gegen dein Herz, sondern gemeinsam mit ihm. Immer dann, wenn du versuchst, nur aus dem Kopf heraus Entscheidungen zu treffen – zum Beispiel, weil etwas „strategisch klug“ wirkt oder von außen erwartet wird, während dein Herz etwas anderes sagt, entsteht Reibung. Du kannst das eine Weile durchhalten, doch langfristig führt es oft zu Erschöpfung, innerer Leere oder psychosomatischen Symptomen.
Herz-Kohärenz ist kein romantisches Konzept, sondern etwas sehr Praktisches:
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Du spürst in dich hinein, bevor du wichtige Zusagen machst.
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Du merkst, wenn du in einen alten Survival-Modus rutschst: „Ich muss beweisen, dass ich fleißig, hart, diszipliniert bin.“
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Du beginnst, deinen Wert nicht länger nur über Leistung zu definieren, sondern über deine Wesensqualität.
- Herzkohärenz lässt sich wissenschaftlich messen: Dein Herz gibt den Takt an, während sich Gerhin und autnomes Nervensystem automatisch mit synchronisieren.
Stelle dir immer wieder Fragen wie:
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Bin ich in diesem Projekt wirklich mit dem Herzen dabei?
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Oder versuche ich, jemandem etwas zu beweisen: meinem Umfeld, meinen Eltern, einer inneren Kritikerstimme?
Je mehr du dein Leben aus dieser Herz-Kohärenz heraus gestaltest, desto leichter wird es, deine Scanner-Gaben so in die Welt zu bringen, dass sie dir guttun, und nicht nur anderen.
Warum sind Herzensqualitäten so wichtig?
Viele hochsensible, multibegabte Menschen sind es gewohnt, eher auf der Seite des Gebens zu stehen. Sie kümmern sich, sie halten Räume, sie gehen die „Extra-Meile“ für andere: im Privatleben wie im Business.
Das hat oft biografische Gründe: frühe Verantwortung, emotionale Unsicherheit im Elternhaus, das Gefühl, Liebe und Zugehörigkeit verdienen zu müssen, indem man sich anpasst oder stark ist. Später zeigt sich das als:
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Retter:innen-Rollen in Beziehungen,
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Überengagement in Projekten,
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zu niedrige Preise im Business,
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oder die Tendenz, sich selbst hintenanzustellen.
Herzensqualitäten wie Sanftheit, Mitgefühl und Verbundenheit helfen dir, diese alten Muster zu erkennen und zu wandeln. Sie erinnern dich daran, dass:
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du nicht dauerhaft über deine Grenzen gehen musst, um wertvoll zu sein,
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du genauso das Recht hast zu empfangen, wie du gibst,
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und dass deine Sensibilität und Multibegabung keine Defizite, sondern kraftvolle Ressourcen sind, wenn du sie in einem stimmigen Rahmen lebst.
Gerade als Scannerpersönlichkeit brauchst du ein stabiles Herzfundament, damit du deine vielen Gaben nicht gegen dich, sondern für dich wirken lässt.

Sylvia Harke
Hallo, Du liest hier meinen Blog zum Thema Hochsensibilität. Ich arbeite seit 2015 freiberuflich als Sensitive Soul Coach, Psychologin, Buchautorin und Videokünstlerin. Mit einer selbständigen Tätigkeit verwirkliche ich meinen Traum von einem selbstbestimmten, kreativen Leben. Gleichzeitig kenne ich die Verlockungen und Herausforderungen einer kreativen Scannerpersönlichkeit nur zu gut. Ich schreibe über Hochsensibilität, Scannerpersnölichkeiten, Sensitivität, Erfolg, Beziehungen, Talententwicklung, Kreativität, Selbstliebe und Psychologie. Mit über 550 Youtube Videos bin ich auch als Content Crator tätig und baue mir ein internationales Publikum auf. Meine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und sind bei namhaften Verlagen erschienen.
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