Vegan leben & Empathie:
Könnten viele Veganer unerkannt hochsensibel sein?
Wie ich als hochsensible Jugendliche Vegetarierin
wurde und warum ich heute vegan lebe…
Als ich mich in meiner Jugend erstmals mit dem Leid von Tieren in deutschen Schlachthöfen befasste, war ich schockiert. Die Berichterstattung im Fernsehen verdeutlichte mir schmerzlich, wie barbarisch das System mit unseren Mitgeschöpfen umgeht. Ich war empört und konnte angesichts dieser Bilder plötzlich kein Fleisch mehr essen, es widerte mich an. Ich wurde 1978 in der DDR geboren und verlebte meine Gymnasialzeit in den 90-er Jahren.
Damals gab es noch kein Internet. Die Informationen waren spärlich gesät. Ich interessierte mich sehr intensiv für die Natur und wählte in der Oberstufe Biologie als eines meiner Leistungsfächer. Ich engagierte mich für den Umweltschutz und wollte von Herzen etwas Positives in dieser Welt bewirken.
Damals war ich so naiv zu glauben, dass ich meine Mitschüler durch Aufklärung dazu bewegen könnte, ebenfalls auf Fleisch zu verzichten. Doch das Gegenteil war der Fall. Je mehr ich mich zu dem Thema äußerste, umso stärker wurde ich kritisiert oder lächerlich gemacht. Zu meiner Zeit war ich die Einzige an der Schule und in der Familie, die sich vegetarisch ernährte.
Durch die Ablehnung war ich irritiert, traurig und fühlte mich zunehmend unverstanden. Auch als Erwachsene empfand ich mich noch lange Zeit als Sonderling. Mittlerweile lebe ich vegan. Ich liebe das Buch „Vegan in Top-Form“ vom amerikanischen Triatlethen Brendan Brazier (siehe Ende des Beitrags), weil er so tolle Gerichte ohne Gluten und ohne Soja präsentiert.
Hochsensibilität als Erklärung für besondere Empfindsamkeit
Hier siehst Du mich mit einem wunderbaren Pferd während meiner Reise nach Irland im Jahr 2010
Viel später, im Jahr 2008, wurde ich auf den Begriff der „Hochsensibilität“ aufmerksam. Obwohl ich Psychologie studiert hatte, wusste ich gar nichts darüber. Denn erst 1997 wurde der Begriff von der amerikanischen Psychotherapeutin Elaine Aron geprägt und durch wissenschaftliche Untersuchungen an einer Universität in Kalifornien definiert. Sie prägte auch die Abkürzung HSP, was „highly sensitive person“ bedeutet.
Erst seit kurzem befassen sich deutsche Universitäten damit. Endlich hatte ich die erhellende Erkenntnis, hochsensibel zu sein, und das änderte mein Selbstverständnis grundlegend. Ich verstand auf einmal, was mich anders machte, warum ich unter der Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft litt und mich so stark mit dem Leid der Tiere identifizieren konnte. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie wichtig mein Einfühlungsvermögen für meinen Beruf als Psychologin und Coach ist. Ich begriff, dass mit mir alles in Ordnung ist und dass ich zu einer Gruppe von ca. 15-20% der Bevölkerung gehörte, die ebenfalls hochsensibel ist.
Wissenschaftliche Erkenntnisse
zur hochsensiblen Veranlagung bei Tieren
Auch bei Tieren fand man heraus, dass der Prozentsatz von hochsensibel Veranlagten gleich groß ist. Leser, die sich mit der Zucht von Pferden, Hunden oder Vögeln auskennen, wissen aus Erfahrung, dass man schon bei den Tierbabys unterschiedliche Charaktere erkennen kann. Die Ausprägung des Temperaments zeigt sich bereits sehr früh. Es gibt Tiere, die durch eine hohe Aktivität auffallen, durch Neugierde oder Dominanz.
Hochsensible Tiere nehmen in ihren Gruppen eine besondere Stellung ein. Sie sind vorsichtiger, zurückhaltender und wittern Gefahren schneller. Deshalb sind sie bei Fluchttieren, wie Rehen und Pferden wichtige Signalgeber für das Rudel. In Gruppen reagieren die anderen Mitglieder oft instinktiv auf diese Fluchtimpulse und laufen ebenfalls weg, auch wenn sie die Bedrohung noch nicht erkannt haben. Der deutsche Biologe Max Wolf hat diese Zusammenhänge evolutionsbiologisch anhand von Computersimulationen erforscht.
Hochsensibilität beim Menschen
Hochsensible haben ein anders funktionierendes Nervensystem. Sie nehmen feinste Details wahr und sind sehr gründlich bei der Informationsverarbeitung. In neuen Situationen verhalten sie sich eher vorsichtig, weshalb sie bei Fremden zunächst gehemmt wirken. Auf ihrem Kopf scheinen sie eine 360 Grad Antenne zu haben, mit der sie empathisch die Gefühlsregungen, Gendanken und Stimmungen ihres Umfelds registrieren.
Ein weiteres Merkmal von Hochsensibilität ist das starke Gefühl von Verbundenheit. Ich assoziiere diese Eigenschaft mit der Fähigkeit der Empathie. Denn Empathie versetzt uns in die Lage, die Gefühle unserer Mitmenschen und Tiere nachzuempfinden, sie macht uns selbst verletzlicher und betroffener, wenn es anderen schlecht geht. Empathie macht uns menschlich. Dadurch entsteht eine unmittelbare Nähe, die uns aufruft, Verantwortung zu übernehmen und zu helfen. Empathie befähigt Hochsensible zu einer besonders ausgeprägten Form von emotionaler Intelligenz.
Hochsensible sind wertvolle Mitglieder sozialer Gruppen, die Streit schlichten, gut zuhören können und auf Dinge aufmerksam machen, die andere noch gar nicht wahrgenommen haben. Wir sind Impuslgeber!
Gelebte Empathie für Haustiere
Bei vielen Menschen hört die Empathie beim Haustier – Hund – oder – Katze – auf. Doch schenke einem Kind einen Hasen vier Wochen vor Ostern oder eine Ente vor Weihnachten. Frage sie dann, ob sie dieses Tier zum „Feiertag“ essen wollen. Die allermeisten werden „Nein“ sagen und sich schreiend vor das Tier stellen.
Doch in unserer Maschinenwelt haben wir das Töten, das Schlachten, aus unserem Alltag verbannt. Das erledigen andere für uns. Die Masse der Menschen ist abgeschnitten von wahrer Empathie! Das ist die traurige Wahrheit und auch der Grund, warum es noch so viel Gewalt und Krieg gibt, auch unter uns Menschen.
Die kalte Maschinenwelt:
Hochsensible wachen zuerst auf
Doch machen wir uns nichts vor. Wir leben mittlerweile in einer von Maschinen geprägten Gesellschaft. Nicht nur wir hängen am Computer, sondern auch die ganze Landwirtschaft und Tierzucht wird von Computern gelenkt, überwacht und zunehmend verlieren wir den Kontakt zur Natur. Die meisten Menschen haben keinen Kontakt mehr zur Kühen, Hühnern, Schweinen oder zu den Karotten, die sie kaufen.
Deshalb ist es ein Warnsignal, dass viele Hochsensible mit unserer Gesellschaft nicht mehr klar kommen, dass es ihnen zu laut, zu technisch zu kühl ist. Wir Hochsensiblen sind die ersten, die bemerken, dass es so nicht weitergehen kann, dass etwas falsch läuft. Leider werden die Kinder und Jugendlichen von heute durch die Multimedia-Welt und den ständigen Handykonsum noch mehr von ihrer natürlichen Umwelt entfernt.
Wir Hochsensiblen sind ein Gradmesser für die Verrücktheit unserer Gesellschaft!
Tiere haben Gefühle und ein Bewusstsein
Von 2011 bis 2019 habe ich im Schwarzwald gelebt. Jedes Jahr konnte ich beobachten, wie die Kühe im Frühling auf die Weide kommen und im Herbst wieder im Stall verschwinden. Wenn der Winter sehr lang war, schreien die Kühe im Stall, weil sie raus wollen. Sobald sie auf der Wiese sind, rennen, laufen und springen sie vor Freude. Die kleinen Kälber wollen ihre Umgebung erkunden und sind sehr neugierig. Wenn Kälber bei der Mutter bleiben dürfen, wie ich hier beobachten kann, sind sie sehr liebesbedürftig, schmusen und kuscheln miteinander.
Die ganze Herde geht sehr fürsorglich miteinander um. Jedes Säugetier ist ein soziales Lebewesen mit Gefühlen. Deshalb können Menschen, die empathisch sind, keine Tiere essen. Es geht einfach nicht. Schaue den Tieren in die Augen und Du wirst sehen, wie gefühlsreich und bewusst sie sind.
Weltschmerz ist ein Anzeichen von Erwachen.
Das empathische Wahrnehmen unserer Umwelt macht uns empfänglicher für das Leid von Mensch und Tier. Daraus kann sich eine intensive Verzweiflung in Form von „Weltschmerz“ entwickeln.
Du erwachst aus einem Traum und erkennst, wie verkehrt alles läuft in unserer Industriegesellschaft. Aus dem Schmerz kannst Du Dich durch „Farbebekennen“, befreien und wirst somit sichtbar für andere. Wenn Du das Gefühl hast, wirklich etwas bewirken zu können, löst sich die Ohnmacht Stück für Stück auf. Als Hochsensibler kannst Du so Deiner wahren Bestimmung treu bleiben. Du gibst wertvolle Impulse für unsere Gesellschaft, schon allein, wenn Du in Deiner Firma der einzige Veganer bist. Bei jedem Mittagessen mit Kollegen haben die etwas zum Nachdenken, auch wenn sie Dich vielleicht pisacken.
Die Zahl der Veganer steigt von Jahr zu Jahr an. Die Menschen wachen auf und verändern etwas. Es wird höchste Zeit! Die immer größer werdende Vegan-Bewegung beweist, dass der Einfluss einer Minderheit sich positiv auf das große Ganze auswirken kann und sich Bewusstsein nicht aufhalten lässt.
Sobald Hochsensible beginnen, ihrer empathischen und feinfühligen Wahrnehmung wieder zu vertrauen, werden sie die Kraft finden, Missstände beim Namen zu nennen und Lösungswege zur Verbesserung der Welt entwickeln. Nur durch Empathie können wir die Folgen unseres Handelns nachempfinden und ein Gefühl für Ausgleich und Fairness in unserem komplexen Ökosystem entwickeln. Genau diese Kompetenzen werden für die zunehmenden Herausforderungen unserer Zeit benötigt.
Mutter Erde wurde viel zu lange von uns gnadenlos ausgebeutet. Sie will sich nicht länger ausbluten lassen, wie Milliarden Tiere jedes Jahr für unsere „Ernährung“ sterben müssen. Es ist ein Punkt erreicht, wo es so nicht weitergeht.
Ausblick: Hast Du Dich als Hochsensibler erkannt?
Vielleicht hast Du Dich beim Lesen an verschiedenen Stellen wiedererkannt. Dann sei Dir bewusst, dass Du ein Mensch mit Herz bist! Die Motive, das Leid zu beenden und mehr Fairness und Gerechtigkeit in die Welt zu bringen, sind zentrale Merkmale einer hochsensiblen Persönlichkeit. Dieser intensive Wunsch, etwas Positives in der Welt bewegen zu wollen, ist eindeutig mit einem erhöhten Empathievermögen verknüpft. Empathie kann unseren Planeten retten.
Erkenne, wie wichtig Du für das Ganze bist!
Deshalb solltest Du Dich als Hochsensibler nicht länger als „Mimose“ abwerten lassen, sondern endlich Dein Potential als „Bewusstseinskatalysator“ erkennen. Da, wo wir HSP vor Schmerz aufschreien, wo wir nicht mehr können, läuft etwas falsch. Dazu gehören auch die immer weiter steigenden Zahlen von Burnout, Depression in der Bevölkerung. Der Stecker ist gezogen, es geht nichts mehr.
Doch wie geht es weiter? Genau da bist Du gefragt. Was ist DEINE Antwort darauf? Machst Du so weiter wie bisher oder änderst Du etwas? Genau aus diesem Grund arbeite ich freiberuflich, ich will als HSP-Coach etwas verändern, nicht länger in vorgegebenen Strukturen mitschwimmen. Doch das Rudern gegen den Strom kostet auch Kraft, zum Glück bin ich nicht allein! Ruderst Du mit in die neue Richtung? Fasse Dir ans Herz und finde den Mut, Deinen eigenen Weg zu gehen.
Die Erde braucht bewusste Menschen, um gesunden zu können!
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Was denkst Du dazu? Ich freue mich über Deinen Kommentar.
Sylvia Harke
Hier erfährst Du mehr über mich und meinen persönlichen Weg.
ich kann da so mitgehen! und es fühlt sich so gut an, wenn es jemand anders auch so sieht :)) danke!
anchmal ist es fast erschreckend,wie ähnlich die Meinungen sind.Nur leider kenne ich niemand persönlich mit dem ich mal meinen Meinungen austauschen könnte.
Ich vermute, dass INFJ (Persönlichkeits-Typ) auch noch eine starke Rolle spielt.
Unsere Umfrage und persönliche Beobachtungen und Erfahrungen sprechen dafür, dass HSP, VEGAN und INFJ viele Überschneidungen aufweisen. Dies spräche aber leider auch dafür (falls die Eigenschaften angeboren sein sollten), dass viele Menschen nichts „dafür können“, dass sie nicht so umfassend empathisch sind?
https://www.facebook.com/events/672899746144649/permalink/937599586341329/
Liebe Elke, das ist eine gute Frage. Dennoch bleiben wir ja nicht stehen. Ich glaube, rein vom Verstand her, auch ohne Empathie könnte man erkennen, dass es so nicht weitergeht mit den Tieren. Schwieriges Thema.
Sylvia
Liebe Sylvia,
ja, das würde ich mir natürlich sehr wünschen!
Aber wen man ehrlich ist: Wann wurden Sachen schon nur rein vorm Verstand her verbessert? Im Grunde weiß jeder, welches Essen und welche Lebensweise gesund und gut für die Umwelt sind… Habe gerade den aktuellen Al Gore Film gesehen. Er appelliert ja sehr eindringlich seit Jahrzehnten dafür, auf regenerative Energien zu setzen. Trotzdem gibt es immer noch viele Leute, die das Thema nicht erst nehmen – aus verschiedenen Gründen… Ist also echt nicht einfach!
Elke, das stimmt. Vielleicht geht es doch nur mit dem Herzen.
Liebe Sylvia,
Ich erkenne mich sehr in deinem Artikel wieder.
Ich weiß erst seit etwa 3-4 Jahren von meiner Hochsensibilität.
Seit zwei Jahren sind mein Mann und ich vegan.
Seitdem haben wir nochmal besonders das Gefühl irgendwie erwacht zu sein. Und fällt soviel auf, was einfach nicht richtig ist im Umgang mit Mensch, Tier und Natur. Das ist schlimm. Vor allem auch die Erfahrung, dass es unsere Mitmenschen nicht interessiert. Wir sind die Freaks, die Nerver… Sind intolerant und missionieren. Dabei wollen wir nur auf Missstände aufmerksam machen. Haben auch das Gefühl nicht tatenlos bleiben zu können. Das führt häufig zu Konflikten. Da reicht manchmal unsere bloße Anwesenheit.
Wie wir uns mit der Situation fühlen interessiert nicht. Dass wir das Leid sehen und nicht das Essen. Und uns fällt es zunehmend schwerer mit Menschen umgeben zu sein, die in unseren Augen gefühlskalt, egoistisch und ignorant sind. Es lebt sich leichter die Augen und Ohren zu verschließen und keine Verantwortung zu übernehmen.
Das tut weh… 🙁
Vor allem weil wir nicht so sind und sein wollen.
Für uns ist Entwicklung ganz wichtig.
Wenn wir mal nur unter Veganern sind, ist das soo eine Erleichterung. Es fühlt sich einfach so gut an. Vielleicht weil wir auf gleicher oder ähnlicher emotionaler Ebene sind. Wir haben auch festgestellt, dass es viele HSP unter den Veganern gibt.
Das soweit es ging in Kürze von mir.
Es tat gut Deinen Artikel gelesen zu haben 🙂
Ich stehe mit meinem Weltschmerz nicht alleine da…
Wie gehst Du damit um?
Hi Christine,
danke für Dein Feedback. Ja ich kenne solche Situationen auch, wenn andere am Tisch Fleisch essen. Früher konnte ich das besser tolerieren, jetzt weniger. Vielleicht werde ich da bald auch noch klarer sagen, dass ich das nicht will. Auf meinen Seminaren werde ich bald mit den Teilnehmern kochen und dann gibt es striktes Fleisch- u. Fischverbot. Wenn man bedenkt, dass da Leichenteile auf dem Teller liegen, vergeht einem der Appetit. Es ist schon wichtig, dass Gleichgesinnte mehr und mehr zusammen kommen.
Hallo Sylvia,
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll!
Ich, mein Mann und unsere beiden Kinder (Mädchen 3 Jahre isst mit/ Junge 7 Monate wird voll gestillt) leben vegan.
Meine Schwiegermutter kocht nicht vegan – aber vegetarisch für uns.
Gestern war ich eine Weile mit ihr unterwegs und wir haben viel geredet. Sie hatte mir erzählt, dass sie meinen Mann – während meiner Abwesenheit gefragt hatte, ob er einen Hamburger vom Mc Donalds will. Er hat logischerweise verneint. Sie hat dann so getan, als hätte sie vergessen, dass er kein Fleisch isst. Aber auf meine Frage ob sie es wirklich vergessen hatte, kam die Antwort:“Nein, ich hab gedacht, ich probier’s noch einmal!“
Darauf habe ich geantwortet:“Ich kann verstehen, dass man sich weniger schlecht fühlt, wenn alle mitmachen!“
Ich war ihr nicht böse, denn sie weiß ja, dass es nicht sein muss…
Als ich sie dann im Auto gefragt habe, ob sie ein Würstchen essen will, hat sie ganz entsetzt betont, dass das jetzt schon rum ist. Na vor mir jetzt auch noch Würstchen essen? Geht doch mal gar nicht 😉
Ich fühle den Weltschmerz jeden Tag – habe dieses Kribbeln in Händen und Füßen, eigentlich im ganzen Körper! Will aufstehen und die Welt verändern!
Meine Möglichkeit liegt in meinem Secondhand Laden. Er ist noch nicht geöffnet, aber sobald er auf ist – werde ich da drin kostenlos mit Beamer und Leinwand Dokumentationsfilme zeigen wie Earthlings, Hope for all, Gabel statt Skalpell, u.a.
Natürlich dürfen auch Filme zum Thema Impfen nicht fehlen, denn unsere Kinder sind unsere Zukunft!
Liebe Grüße
Liebe Christina,
vielen Dank für Deinen Kommentar zu diesem Artikel. Ja, es ist nicht immer einfach, wenn das Umfeld ganz anders tickt und nicht versteht, wie viel Leid dahinter steckt, wenn Tiere für Junkfood in der Massentierhaltung aufgezogen und geschlachtet werden. Interessant, dass Deine Schwiegermutter das so probiert hat und dann noch bei Mc.D. Das ist ja schon eine Geschichte, eine Provokation. Warum kein Biofleisch vom Bauern um die Ecke? Das ist ja völliges Gegenprogramm. Und genau so können wir diese Menschen betrachten, sie sind wie „Programme“, dahinter steckt eine Programmierung, völlige Unbewusstheit, keine eigene Reflexion, wie Agent Smith, der die Leute wieder in die Matrix des Massenbewusstseins reinholen möchte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deinen Laden.
herzlich
Sylvia
Liebe Christina,
vielen Dank für Deinen Kommentar bei diesem Artikel. Ja, dieses Verhalten von Leuten kenne ich auch, sie wollen um jeden Preis in ihrem alten Weltbild bleiben. Denn da fühlen sie sich sicher. Dennoch ist es eine ganz schöne Provokation und zeigt für mich, wie schwierig es sein muss für Deine Schwiegermutter, dass ihr Sohn nicht mehr in der Gedankenwelt lebt, die sie für sich selbst als „normal“ hält. Solche Verhaltensmuster sind für mich immer ein Indiz für mangelnde Empathie.
Für Deinen Neustart mit dem Second Hand Laden wünsche ich Dir viel Erfolg. Wenn Du in dieser Hinsicht Unterstützung suchst, schaue Dir mein Angebot „spirituelles Business Coaching“ an.
https://hsp-academy.de/spirituelles-coaching/spirituelles-business-coaching/
Hallo Sylvia,
seit ich weiß, dass es HS wirklich gibt, wird mir einiges an mir selbst klar – allerdings kann ich mich leider noch nicht ganz selbst akzeptieren und frage mich permanent selber z.B.: „Wieso werde ich (mit dem Alter) immer emotionaler?“ oder ähnliches. Das fällt mir leider sehr schwer. Vegetarierin bin ich schon seit ich denken kann, dann habe ich zwischenzeitlich auch vegan gelebt, das habe ich aber nicht dauerhaft hinbekommen – inzwischen habe ich damit wieder stückweise angefangen und bin sehr froh drüber. Ich halte nur nix von (extremen) Veganern, die mit dem Finger auf andere Vegetarier/Veganer zeigen und sagen: „Ich bin viel mehr vegan als du“ – in erster Linie ist man „man selbst“ und muss niemandem etwas beweisen.
Bei mir persönlich zeigt sich die HS am stärksten bei Musik, Tieren, Natur (positive Sachen), beispielsweise muss ich auf dem Gipfel eines Berges manchmal heimlich weinen vor Glück oder become sehr oft eine heftige Gänsehaut bei Musik, negativ in Licht-/Geruchs-/Geräuschempfindlichkeit sowie Ungerechtigkeit, speziell Tieren gegenüber. Daher bin ich Greenpeace-Fördermitglied, Fuchspatin und bei diversen Aktionen aktiv (Leserbriefe + Forumsbeiträge, Petitionen…) und habe kürzlich sogar einige wenige Gleichgesinnte kennengelernt – stehe allgemein sehr alleine da bzw. wenig soziale Kontakte. Meinen letzten Job habe ich auch gekündigt, da ich wirklich gemobbt wurde, obwohl ich sehr viel aushalten kann. Inzwischen habe ich (ungeplant) meinen Traumjob, es sind auch nur Männer, daher auch kein Zickenkrieg mehr 🙂 Und sogar beim Kochen sind sie sehr rücksichtsvoll und kochen sehr oft vegetarisch oder 2 Versionen einer Mahlzeit oder sie sagen einen Tag vorher, wenn sie was mit Fisch/Fleisch essen, dann kann ich mir was anderes besorgen und trotzdem mitessen.
So, das war’s erstmal mit meinem Kommentar 🙂
Liebe Grüße,
Sarah