Die 6 häufigsten Herausforderungen
hochsensibler Existenzgründer
Siehst Du Dich auch vor der Herausforderung Existenzgründung? Sehnst Du Dich danach, Dein kreatives und berufliches Potential in Deiner Selbständigkeit zu verwirklichen? Ja? Dann lies weiter und profitiere von meinen Erfahrungen als Autorin, Coach und freiberufliche Psychologin.
Welche typischen Motive haben sensitive und spirituell
orientierte Menschen bei einer Existenzgründung?
Lies Dir folgende Liste mit Motiven für eine Tätigkeit als Selbständiger durch. Welche davon sind Deine Motivations-Perlen?
- anderen helfen wollen
- sinnvolle Tätigkeit
- die Welt ein bisschen besser machen
- Arbeiten von zu Hause aus, zum Beispiel als Mutter
- selbständiges Arbeiten weltweit als Globetrotter
- viele Interessen verfolgen können (Scannerpersönlichkeiten)
- Schwierigkeiten als Angestellter mit Vorgesetzten beenden
- der Wunsch, allein zu arbeiten
- Suche nach der Berufung
- eine tiefe spirituelle Suche oder Motivation
- kreative und persönliche Selbstverwirklichung
- persönliche Freiheit
- Erfolg mit Herz
- kreative Ideen & Talente verwirklichen
- autonomes Arbeiten
- eigener Rhythmus
- dem Hamsterrad als Angestellter zu entfliehen
Schreibe Deine 3 stärksten Gründe auf, warum Du selbständig arbeitest oder arbeiten möchtest. Visualisiere diese Motive mit einer schönen Schrift oder eine Kollage und hänge sie über Deinem Schreibtisch auf. Dieser Motivationsschub kann Dir helfen, Dich in schwierigen Phasen auf Deine Ziele zu konzentrieren und Durchhaltevermögen zu entwickeln, um Erfolg zu haben.
Mein eigener Weg in die Selbständigkeit
Schon während meiner Studienzeit hatte ich den Wunsch in mir gespürt, später einmal freiberuflich arbeiten zu wollen. Der Wunsch nach Selbstverwirklichung und kreativer Freiheit stand bei mir schon immer ganz weit oben auf der Liste. Doch lange Zeit fehlte mir die Idee, und ich war nach Abschluss meines Psychologie-Studiums im Jahr 2001 wenig geerdet. Ich interessierte mich sehr für Yoga, Meditation, transpersonale Therapie und absolvierte eine Ausbildung in Atemtherapie. Nach dem ersten Schock mit dem Eintritt ins Arbeitsleben und dem Abschluss der schönen Studienzeit erlebte ich schon erste Frustrationen im Berufsleben: niedrige Bezahlung, Stress und Fremdbestimmung in der Arbeitswelt. Ich verstand mich zwar sehr gut mit meinen Kolleginnen und Kollegen, aber meine spirituelle Seite hatte gar kein Platz in der Arbeit. Es war alles so irdisch, pragmatisch und grob. Schon früh war ich nebenberuflich selbständig und konnte in diesem Rahmen meine spirituellen und kreativen Interessen verwirklichen.
Wichtige Erfahrungen als Angestellte
Ab 2011 arbeitete ich als Klinikpsychologin und begann, mein erstes Buch über Hochsensibilität zu schreiben. Diese Phase war ganz wichtig auf meinem Weg, weil ich dort erkannte, welche exzellenten Fähigkeiten und Erfolge ich habe in der Arbeit mit Menschen. Ohne diese innere Sicherheit hätte ich nicht das Selbstvertrauen gehabt, um mich später einmal selbständig zu machen.
2008 las ich mein erstes Buch über Hochsensibilität und erkannte mich sofort wieder. Das war das erste Mal, das war die heiße Spur. Ich war zu dieser Zeit Angestellte in der Erwachsenenbildung und erlebte immer noch dieselben Frustrationen, wie zu Beginn meiner Berufstätigkeit.
Sicherheit oder Freiheit?
Warum ich mich gegen eine Beamtenlaufbahn entschied
2010 bewarb ich mich als Schulpsychologin und glaubte mich am Ziel meiner Träume. Eine Arbeit mit Kindern, ein gutes Gehalt und eine Möglichkeit, verbeamtet zu werden. Nachdem ich eine Zusage für die Stelle erhielt, passierte etwas Merkwürdiges. Ich hatte das Gefühl, als würde sich ein Sargdeckel schließen. Darunter waren alle meine kreativen Träume begraben. Nach einer emotionalen Achterbahnfahrt entschied ich mich doch, die Stelle nicht anzunehmen, denn mein Wunsch nach kreativer Freiheit war größer, als der Wunsch nach Sicherheit.
Mein erstes Buch erschien 2014 auf dem deutschen Buchmarkt und wurde, wie von mir visualisiert, ein Bestseller. (Hochsensibel- Was tun?) Dies gab mir dann endlich die Grundlage, um mich 2015 selbständig zu machen. Seither ist es mein Ziel, meine vielschichtigen Talente, Ideen und Gaben in Form von hochwertigen Angeboten für meine Kunden zu verwirklichen. Ich möchte die Kreativität, das Herzensfeuer und Selbstvertrauen meiner sensitiven Klienten stärken. So können wir alle gemeinsam etwas Positives in diese verrückte Welt bringen!
6 Tipps zu den häufigsten Herausforderungen
sensitiver Existenzgründer
Multitasking & Verzettelung
Bei einer Selbständigkeit gibt es IMMER etwas zu tun. Ob die Arbeit selbst, das Marketing, die Buchhaltung oder einfach die Erstellung und Pflege einer Webseite. Wenn Du inhaltlich zu viele Projekte auf einmal verwirklichen möchtest, wirst Du keines richtig machen können. Denn unter dem Strich reichen 24 Stunden nicht aus. Deshalb ist es wichtig, Dir klar zu machen, welche Kernkompetenzen Du hast und Dich genau darauf zu fokussieren. Wann immer Du Aufgaben delegieren kannst, tu es: ob im Webdesign, in der Buchhaltung oder bei anderen Aspekten in der Selbständigkeit, wo Du nicht so stark bist oder einfach zu viel Zeit brauchst.
Entwickle ein funktionierendes Zeitmanagement und gehe in strukturierte Planungsphasen. Dazu gehören Wochen- Monats- Quartals- und Jahrespläne. Wann immer Du bemerkst, dass Du zu viel in zu kurzer Zeit machst, plane neu, gebe Dir mehr Zeit, um Deine Ziele zu erreichen. So vermeidest Du es, Dich zu verausgaben und Deine eigenen Ressourcen und Kräfte zu überstrapazieren
Idealismus oder Wirtschaftlichkeit
Wenn es zu Deinen Motivationsperlen gehört, anderen zu helfen, wirst Du wohlmöglich einmal vor der Frage stehen, ob Du Dein Geschäft zum Wohle Deiner Kunden machst, oder für Dich selbst. Solange Du allen helfen willst, aber nicht schaust, dass es sich für Dich auch rechnet, wird Dein Business irgendwann in die Schieflage geraten. Denke daran, eine Selbständigkeit soll und darf Dich auch ernähren und das hat ganz viel mit Deinem finanziellen Einkommen zu tun. Besonders Existenzgründer haben Hemmungen, angemessene Honorare zu verlangen, wenn sie das Gefühl haben, noch üben zu müssen. Versuche, so schnell wie möglich angemessene und Gute Honorare zu kalkulieren, damit Deine Kunden sich gleich an die „richtigen“ Preise gewöhnen. So ersparst Du Dir lange Durststrecken und finanzielle Engpässe.
Wieviel Risiko darf`s denn sein?
Auf dem Weg in die eigene Selbständigkeit lauern viele Ängste, insbesondere Existenzängste. Wenn Dein Wunsch nach finanzieller Sicherheit größer ist als Dein Wunsch nach Freiheit, wäre es vielleicht besser, Du bleibst angestellt oder planst eine längere Übergangsphase ein, in der Du noch eine Teilzeitanstellung hast und deine freiberuflichen Einnahmen nicht unter dem Druck stehen, eine Vollexistenz zu erwirtschaften. Ich habe mal von einer Studie gelesen, wo beschrieben, wird, dass Angestellte mit einem Netto Lohn von 2200 € pro Monat besser fahren, als ihre freiberuflichen Kollegen mit einem vergleichbaren Nettoeinkommen. Denn in der Anstellung winken mehr Absicherungen, wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, geregelte Arbeitszeiten oder bezahlter Urlaub.
Marketing wird oft unterschätzt
Offen auf andere zuzugehen und sich proaktiv zeigen, ist besonders für introvertierte Selbständige eine Herausforderung. Deshalb ist eine professionelle Webseite extrem wichtig.
Esoterisch orientierte Existenzgründer glauben teilweise noch: Die geistige Welt wird schon dafür sorgen, dass die Kunden kommen. Diese rosa-rote Brille ist gefährlich, denn die Realität auf dem freien Markt sieht ganz anders aus. Auf alle potentielle Kunden prasseln täglich hunderte Werbebotschaften ein. Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Menschen ist groß. Auch wenn Du ein Profi in Deinem Bereich bist, brauchst Du noch ein sehr gutes Marketing, damit die passenden Kunden überhaupt von Deinem Angebot erfahren.
Dazu gehört es auch, dass Du aufhörst, Dein eigenes Licht unter den Scheffel zu stellen. Zeige Dich der Welt mit Deinem Können und finde die richtigen Worte dafür. Sei nicht zu schüchtern, staple nicht zu tief, sonst wirst Du vielleicht in dieser lauten Welt von Deinen idealen Kunden überhört. Werde sichtbar!
Wie nenne ich das Kind? Was ist mein idealer Kunde?
Oftmals entscheidet auch Deine Sprache darüber, ob Klienten verstehen, was Du machst. Es ist eine Kunst, seine eigenen Angebote so zu beschreiben, dass die Kunden wissen, warum sie zu Dir kommen sollen. Auch Firmen- und Markennamen können ab einem gewissen Punkt in der Selbständigkeit eine große Rolle spielen. Auch hier ist guter Rat teuer.
Vielleicht fragst Du Dich manchmal auch, wie authentisch kannst Du Dich als sensitive Businessfrau oder hochsensibler Geschäftsmann zeigen? Wie offen zeigst Du im Kontakt mit Kunden Deine intuitiven Fähigkeiten? Ich kann Dir empfehlen, so früh wie möglich, Dich selbst und Deine Angebote authentisch, offen und individuell zu präsentieren. Denn je authentischer Du bist, umso leichter ziehst Du die richtigen Kunden an, die genau das suchen, was Dich ausmacht. Je klarer Du Dir wirst, mit welcher Zielgruppe Du arbeiten möchtest, umso spezifischer wird Dein Marketing sein. Das kann sich im Laufe der Jahre verändern und sollte sich auch in der Außendarstellung widerspiegeln. Habe wirklich Mut, zu Dir zu stehen und lasse das Licht Deiner Seele leuchten.
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