Einschlafprobleme bei Hochsensiblen
Mit diesen 7 Tricks findest Du in den Schlaf
Hilfe, Ich kann nicht schlafen
Schäfchen zählen
Im Bett hin und her wälzen
Gedanken Grübeln
Du findest 2 Links am Ende des Artikels
Hochsensible Menschen können aufgrund ihrer ganz individuellen Reizverarbeitung stärker von Einschlafproblemen betroffen sein als Menschen, die weniger sensibel sind. Gerade in der heutigen modernen Zeit, sind Reizüberflutungen an der Tagesordnung und lassen viele Menschen abends schlechter zur Ruhe kommen.
Hochsensible jedoch sind diesen Reizen im Besonderen ausgesetzt und benötigen zur optimalen Stressbewältigung tiefere und längere Ruhephasen. Mit den folgenden, einfachen Tricks sorgst Du ganz leicht für abendliche Entspannung.
Symptome und Auswirkungen von Schlafmangel
Häufige am Tag auftretende starke Müdigkeit und Erschöpfung.
Wiederholtes Gähnen und Strecken, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, vorübergehende Gedächtnisprobleme Kopfschmerzen
Konzentrationsprobleme beim Lernen, Arbeiten, Autofahren mit Konsequenzen (Fehler, Unfälle, Verzettelung)
Längerer Schlafentzug kann zu Halluzinationen & Wahrnehmungsstörungen führen.
In Kombination mit Konzentrationsmangel kann Schlafmangel zeitweise für verschwommenes Sehen bei den Augen sorgen.
Dauernder Schlafentzug über mehrere Tage oder Wochen kann lebensbedrohlich werden.
Die Stress-Resistenz und die Toleranzschwelle für Konflikte und Anforderungen sinkt.
Dadurch erhöhen sich Reizbarkeit, Aggression aber auch vegetative Symptome, wie zum Beispiel Zittern und Frieren.
1.) Vermeide Einschlafprobleme durch Reizüberflutung
Leite Deinen Abend nicht mit Actionfilmen vor dem Fernseher, dem Durcharbeiten von Emails vor dem PC oder dem Herumsurfen im Smartphone ein. Diese Aktivitäten sorgen nicht nur für Stress und Anspannung des Gehirns, das blaue LED-Licht dieser Geräte täuschen außerdem Tageslicht vor und verhindern die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Melatonin wird bei blauem Tageslicht oder Kunstlichtquellen abgebaut.
Lässt sich die Bildschirmarbeit nicht vermeiden, können gelbe Brillen oder das Einstellen eines rötlichen Nachtmodus auf Handy und Laptop hilfreich sein. Sorge für Stille im Raum.
2.) Betreibe Gedankenhygiene
Gedankenhygiene ist ein ganz entscheidendes Stichwort, wenn es um nervliche Beruhigung und tiefe Nachtruhe geht. Denn Schlafstörungen sind nicht selten mit stressbehafteten, negativen Gedanken und Grübeleien verbunden. Diese stehen zwischen Dir und Deinem Schlaf. Achte darauf, welchen Einflüssen Du Dich abends und auch tagsüber aussetzt. Schaust Du regelmäßig die Spätnachrichten, welche oft sorgenvoll in die Zukunft blicken und nur die brisantesten Themen veröffentlichen, wirst Du diese Gedanken auch mit in den Schlaf nehmen.
Ähnlich schaut es bei aufregenden Büchern, Filmen oder Telefongesprächen aus. Vermiede alles, was Dich in negative, sorgenvolle oder aufgeregte Stimmungen versetzen könnte. Versuche, auch den Tag so gut wie möglich abzuhaken und Gedanken an stressbehaftete Situationen loszulassen. Hilfreich ist dabei zum Beispiel das Führen eines Tagebuches, in welches Du jeden Abend hineinschreibst, was Dir im Kopf herumspukt.
Wenn bestimmte Themen immer wieder auftauchen, versuche aktiv Deine Konflikte und Probleme zu lösen, anstatt sie vor Dir herzuschieben.
3.) Suche gezielt Entspannung durch Meditation
Nicht nur das Abschalten aller störenden Gerätschaften sorgt für Ruhe im Kopf, sondern auch gezielte Entspannungsrituale. Eine Abendmeditation entspannt Körper und Geist und sorgt für Ruhe im Kopf. Auch Klangschalen sorgen durch ihre besonderen Schwingungen für Beruhigung und Klärung des Geistes. Klangschalen können auch im Zuge einer abendlichen Meditation eingesetzt werden.
Meditationsmusik, zum Beispiel während eines heißen Getränks am Kamin, einem warmen Kräuterbad bei Kerzenschein oder beim Lesen eines neutralen, dramafreien Buches, ist die perfekte Begleitung eines entspannten Abends.
Sehr hilfreich ist auch das Einschlafen mit unserer Entspannungs-CD, gezielt mit der geführten Meditation „Der Heißluftballon“, wo Du noch alle störenden Gedanken, Gefühle und Fremdenergien aus Deinem Körper ziehst.
Meditation aus unserem Online-Kurs
„Selbstbewusst Deinen Weg gehen: Die 12 Schlüssel zur Selbstliebe“
Mit vielen geführten Meditationen, Videos und Übungen für Deine Herzöffnung, Dein Selbstbewusstsein, Abgrenzung & liebevolle Beziehungen.
Meditation: Buddhalächeln
4.) Führe tägliche Rituale ein
Der Körper eines jeden Menschen ist ein Gewohnheitstier und richtet sich vor allem nach bestimmten Rhythmen, wie etwa dem Tag-Nacht-Rhythmus. Er lässt sich jedoch auch auf bestimmte Aktivitäten konditionieren. Ähnlich wie den meisten Menschen das Wasser im Mund zusammenläuft, etwa beim Gedanken an eine Zitrone, bereitet sich der Körper instinktiv auf das Einschlafen vor, wenn bestimmte Rituale vorab immer wieder stattfinden.
Die Abendmeditation kann solch ein Ritual sein, genauso wie eine Tasse Tee mit Honig vor dem warmen Kamin oder in der Badewanne. Auch regelmäßige Schlafenszeiten gehören dazu. Gehe also auch ins Bett, wenn Du noch nicht müde bist. Die Dunkelheit ist ganz wichtig, damit das Melatonin ausgeschüttet wird.
Mein Schlaftee
Mutter Natur hat uns alles zur Verfügung gestellt, was wir brauchen. Viele Pflanzen unterstützen natürlicherweise unseren Schlaf.
Ich persönlich mische mir einen Schlaftee aus:
- Passionsblume
- Zitronenmelisse
- Süzholzwurzel
- ein wenig Lavendel
- Rosenblüten
- Kamille
Wenn Du persönliche Beratung brauchst, wende Dich an Deinen Apotheker oder eine Kräuterdrogerie Deines Vertrauens. Viele Firmen für Kräutertees haben bereits fertige Teemischungen, die zum Beispiel auch Hopfen, Baldrian, Magnolienrinde, Johanniskraut u.a. beinhalten können.

Achtung:
Länger anhaltende Schlafstörungen
sind Warnsignale
Quälende, länger anhaltende Schlafstörungen, Schlafentzug (ohne willentliche wach bleiben zu wollen), Alpträume, nächtliches Erwachen können auch ernsthafte Hinweise auf eine nicht erkannte Depression sein.
In diesem Fall ist ärztlicher Rat erforderlich.
5.) Sorge für ungestörte Nachtruhe
Gerade der Körper eines hochsensiblen Menschen achtet im besonderen Maße auf Umgebungsreize und ist schnell in Alarmbereitschaft, wenn störende Eindrücke auf ihn einprasseln. Das kann zum Beispiel Licht sein, störende Geräusche oder Bewegungen des Partners oder nächtliches Klingeln des Telefons.
Schaffe echte Dunkelheit im Raum und ziehe die Vorhänge zu oder nutze eine lichtdichte Schlafmaske. In letzter Zeit nutze ich selbst für mich Augenbinden aus Seide, die mit Edelsteinen gefüllt sind. Sie helfen den angestrengten Augen, geben Schutz vor Lichteinfall und energetisieren das Gehirn. Das Einschlafen fällt mir so viel leichter.
Nutze gute Ohrenstöpsel, wenn Dein Partner schnarcht oder Du in einem hellhörigen Haus wohnst. Verbanne herumspringende Haustiere aus dem Schlafzimmer und vermindere Bewegungen des Partners mit einer entsprechenden Matratze oder alternativ, zwei Einzelmatratzen.
Vermeide es, spät abends schwere Mahlzeiten zu Dir zu nehmen.
6.) Reduziere Elektrosmog
Ganz wichtig ist auch der Tipp, Dein Handy auf Flugzeugmodus zu stellen, damit es Dich nachts nicht wecken kann. Es empfiehlt sich auch, das WLAN über Nacht abzuschalten, um Elektrosmog zu reduzieren.
7.) Starte entspannt in den neuen Tag
Ein entspannter Tag startet bereits mit einem entspannten Morgen. Lasse Dich nicht von einem unangenehm kreischenden Wecker aus dem Tiefschlaf reißen, sondern von einem für dich angenehmen, sanften Ton.
Schaue nach dem Aufwachen nicht gleich in Dein Handy oder checke Deine Emails, sondern gib Deinem Körper Zeit, ganz ohne Stress wach zu werden und somit seine Energien zu optimieren.
Auch eine Morgenmeditation tut gut und bereitet dich optimal auf den Tag vor, damit er genauso lieblich startet, wie der vorherige geendet hat.

Links
Gelbe Einfärbung Deines Bildschirms nach Zeitrhythms (Download auf eigene Gefahr, keine Haftung für externe Links)
Infos zu Elektrosmog
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1221
Fortbildungen an zwei Tagen:
1.) Basis Seminar: „Klangmassage“
2.) Seminar „Geführte Meditationen“
Wir bieten einen besonderen Service: Ausbildungen in Kleingruppen
Möchtest Du ganz intensiv die Klangmassage an einem Wochenende erlernen? Dann bist Du bei uns genau richtig! Und das alles zu einem fairen Preis! Wir arbeiten nur mit sehr kleinen Gruppen bis zu maximal 4 Teilnehmern, um eine bestmögliche Wissensvermittlung und Lernatmosphäre zu gewährleisten. Wir legen großen Wert auf die Vermittulung der optimalen Klangbehandlung und korrigieren die Abläufe unserer Teilnehmer, bis alles stimmig und professionell abläuft.
Weitere Infos unter: https://ausbildung-klangmassage.com/ausbildung-inhalte/
Buchempfehlungen und unsere Meditations-CD für Hochsensible
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Ich freue mich darauf, Deinen Text zu lesen.

Sylvia Harke
Hallo, Du liest hier meinen Blog zum Thema Hochsensibilität. Ich bin Buchautorin, selbst hochsensibel, Coach und Dipl.-Psychologin. Ich arbeite freiberuflich als Seelen-Dolmetscherin und Schriftstellerin. Mit einer selbständigen Tätigkeit verwirkliche ich meinen Traum von einem selbstbestimmten, kreativen Leben. Ich schreibe über Hochsensibilität, Sensitivität, Erfolg, Beziehungen, Talententwicklung, Kreativität, Selbstverwirklichung und Psychologie.
Hier erfährst Du mehr über mich und meinen persönlichen Weg.
Ich bin für meine reizoffenen Sinne so dankbar, weil sie die Grundlage meines täglichen reichen schöpferischen Lebens (Beruf, Passion) sind. Ich nehme besonders gut wahr und lasse andere daran teilhaben. Manchmal kann es eine Herausforderung sein, wenn ich leicht unter Geraeuschen, Gerüchten, Hitze, Kälte, Geschmack…. „leide“. Diese Ausstattung auf beglückende Weise zu nutzen ist Glück und Freude, stösst manchmal auch auf Unverständnis… herzlich Christine
Liebe Sylvia,
wieder einmal triffst du, was uns HSP betrifft, den berühmten Nagel genau auf den Kopf. Danke für diese wundervollen, sehr wahren Worte, die mir einmal mehr deutlich bewusst machen, wie wichtig es ist, achtsam zu sein und in sich zu lauschen, auf die Signale, die Körper und Geist uns senden und sich auf sein Selbst zu zentrieren – auch wenn das bedeutet, geliebte Hobbys zurückzustellen und die Ruhe-/Nachtpause in den Vordergrund. Das ist nicht nur nötig und wichtig, um besser einschlafen zu können, sondern um allgemein zur Ruhe zu finden und den Kopf zu leeren, besonders an stark gefüllten, stressigen Tagen.
Herzlichst,
Conny vom Greifswalder Bodden
Das Problem kenne ich nur zu gut… Ich bin hochsensibel und brauche, um gut einschlafen zu können, unbedingt einen ruhigen Tagesausklang mit gewissen zeitlichen Ritualen.
Leider wache ich zur Zeit jede Nacht zwischen 3 und 5 Uhr auf und kann nicht mehr einschlafen. Da ich dies von früher nicht so kenne, vermute ich, dass es durch die zunehmende Funk- und WLAN-Belastung kommt. In unsere Wohnung strahlen mehrere WLAN- und DECT-Telefon-Quellen aus der Nachbarschaft hinein. Mobilfunkmasten stehen mittlerweile überall.
Ich weiß nicht, wohin ich noch flüchten soll – vor allem, wenn G5 kommt.
Was tut ihr dagegen? Gibt es Initiativen gegen G5??? Ich würde dies so gerne unterstützen.
Liebe Grüße an alle, Kerstin
Liebe Kerstin,
ja das ist ein großes Problem, das immer mehr Beachtung erfahren sollte. Eine gute Möglichkeit, die Nachbarn aufklären und zu bitten, nachts das W-lan auszuschalen, sind die Broschüren von Diagnose Funk.https://shop.diagnose-funk.org/Vorsicht-WLAN-Flyer-6S-DIN-lang
Viele sind einfach unwissend. Und ja, es gibt viele Intitiativen und Wissenschaftler, die vor 5G warnen. https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1405
Gebt das Wissen weiter!
herzlich
Sylvia
Danke für diesen Artikel! Hatte schon immer Probleme mit dem Einschlafen und damit, einen gesunden Schlafrhythmus beizubehalten. Kurze Meditationen vor dem Schlafengehen haben mir definitiv geholfen. Viel natürliches Licht über Tag und nachts dann alle elektronischen Geräte nur noch mit Blaulichtfilter zu benutzen hat war sicher auch hilfreich. Manchmal benutze ich auch eine Passionsblumen-Tinktur. Seit neustem benutze ich auch https://bit.ly/3bQK4KN bevor ich mich hinlege. Ich schlafe deutlich schneller ein, bin morgens erholter und werde in der Nacht nicht mehr so stark von Alpträumen geplagt. Hoffe euch helfen diese ganzen Tipps auch so gut weiter wie mir!